Auf dem Gelände der alten Raubtieranlage ist eine Landschaft für Schneeleoparden, Rote Pandas und Geier entstanden. Die nicht mehr standsichere Bestandskonstruktion musste abgerissen werden. Auf einem ertüchtigten Baugrund (Rütelstopfsäulen) wurden bis zu 10 m hohe Stahlbetonwände, die Gehege im rückwärtigen Bereich und Konstruktionen für die Besucherhöhle und Besucherhütte errichtet. Die gesamte Anlage wurde mit einer Kunstfelskonstruktion in Anmutung einer asiatischen Hochgebirgslandschaft versehen. Die Freianlagen wurden mit weitspannenden Netzkonstruktionen versehen für die eine Zulassung im Einzelfall eingeholt werden musste. Als besonders anspruchsvoll erwies sich die Nach- bzw. Neuberechnung der Stahlkonstruktion der Volierenkuppel des Vogelflugfelsens. Es galt als besonderes Anliegen die Kuppel nach historischem Vorbild wieder herzurichten. Die Ursprungskonstruktion konnte nicht erhalten werden und erwies sich in der Nachrechnung auch als nicht standsicher. Die komplizierte unregelmäßige Geometrie erforderte eine Vormontage bei dem Stahlbauunternehmen. Nach Verzinkung und Beschichtung wurde die Kuppel dann wiederum ebenerdig vormontiert und mit einem 225-t-Kran komplett auf den endgültigen Standort gehoben.
|